Böse Falle…
Nichts gegen die Funktionalität des Bilora Photo Geotagger GT-01 und auch nichts gegen die zugehörige Software – aber – man muss schon etwas aufpassen und ein bisschen was beachten, wenn man keine bösen Überraschungen erleben will.
Mein Arbeitsablauf (gern auch „Workflow“), sieht so aus, dass ich zuerst alle Fotos mit der Geotagger-Software mit GPS-Daten versehe und anschließend die Fotos mit Adobe® Lightroom® und Adobe® Bridge® mit diversen weiteren Meta-Daten versehe (Stichwörter, Bewertungen, Beschriftungen, RAW-Einstellungen etc.).
Da mein Internetzugang kurzzeitig nicht funktionierte, bin ich der gewohnten Arbeitsweise abgewichen – und das hat sich böse gerecht! Warum? Nun, Die Geotagging-Software „Tagger“ schreibt die GPS-Daten und noch ein paar Stichworte in eine XMP-Datei. Diese XMP-Datei wird auch von Bridge und Lightroom erzeugt, wenn man die RAW-Dateien der Kamera bearbeitet. Nun war ich der Auffassung, das „Tagger“ eine bereits bestehende XMP-Datei nur modifiziert bzw. ergänzt. Das ist nicht so!
„Tagger“ erzeugt eine neue Datei und überschreibt gnadenlos die vorhandene. Und das war’s dann – alle zuvor vorgenommenen Anpassungen, Stichworte etc. waren dahin!
Also ist die Einhaltung der Arbeitsfolge ganz wichtig!
- Fotos mit GPS-Informationen versehen
- Fotos weiter bearbeiten
Noch ein Hinweis zur Software „Tagger“ für den Bilora Photo Geotagger GT-01:
Die Software kann keine Bilder im DNG-Format mit GPS-Daten versehen.
VG Matthias Thieme